Naturstein Determann
Ein Familienunternehmen seit 1905
Unsere Geschichte
Der Steinmetz Anton Wallmeier kam gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus Rodde im nördlichen Münsterland nach Kamen und arbeitete als Steinmetz am Neubau der katholischen Kirche.
1905
Er heiratete die Kamenerin Ida Zumbansen und gründete mit ihr an der Nordenmauer am 20. September 1905 eine Steinhauerei.
1919
Wenige Jahre später wurde der Betrieb zur Roonstrasse, heutige Friedhofstrasse, verlagert. Anton Wallmeier führte den Betrieb bis zu seinem Tode im Jahre 1919.
Heinrich Determann 1921
1930
Von da an leitete seine Witwe Ida das Geschäft, bis ihr Neffe Heinrich Determann nach seiner Ausbildung, Anfang der 30er Jahre, in den Betrieb eintrat. Noch vor dem Beginn des 2. Weltkrieges baute Heinrich Determann ein Werkstattgebäude mit Büro. Die Firma war seit dem Anfang des Jahrhunderts hauptsächlich im Grabmalbereich tätig und prägte somit das Bild der Friedhöfe von Kamen, Bergkamen und Umgebung. Aufgrund der guten Auftragslage wurde der Betrieb nach dem Krieg ständig erweitert und modernisiert.
1960
In den 60er Jahren trat die dritte Generation in die Firma ein und zum Steinmetzbetrieb kam eine eigene Grabmalproduktion.
1978
Der Steinmetzmeister Hans Determann übernahm 1978 das Geschäft und errichtete am Südkamener Friedhof eine Filiale mit Ausstellung.
1983
Schon Anfang der 80er Jahre konnte mit Einführung der EDV und der Anschaffung moderner Produktionsmaschinen Firma Determann zu einem der führenden Grabmalbetriebe im Kreis Unna ausgebaut werden. Das Rohmateriallager wurde aufgrund der Ausweitung der Materialpalette auf über 50 verschiedene Materialsorten zur Friedhofstrasse 26 ausgelagert.
Heinrich und Hans Determann 1987
1987
Hans Determann eröffnete 1987 einen neuen Verkaufspavillon mit einer erweiterten Bronzeausstellung an der Friedhofstrasse in Kamen und erneuerte in diesem Zuge die gesamte Außengestaltung.
2000
Im Jahre 2000 wurde mit der Planung eines neuen Betriebes begonnen. Christoph Determann, die vierte Generation hatte nach dem Abitur eine Lehre als Steinbildhauer in Mittelfranken begonnen. Der Betrieb an der Friedhofstrasse wurde nach fast 100 Jahren zu klein. Am Buschweg in Südkamen entstand in den Jahren 2001 bis 2002 auf 5000 qm Grundfläche eine Produktionshalle mit Rohmateriallager und Grabmalausstellung. Die Halle bekam im Jahre 2003 die Auszeichnung „Gebäude des Jahres“ der größten europäischen Hallenbaufirma Astron in Luxemburg.
2003
Am 21.Juni 2003 wurde der neue Betrieb feierlich eingeweiht.Im gleichen Jahr berichteten führende Fachzeitungen über den Neubau in Südkamen unter anderem mit dem Titel „Präsentation als Gesamtkunstwerk“.Schon Anfang 2004 verlagerte sich das Geschäft so stark zum Buschweg, dass der Betrieb an der Friedhofstrasse nur noch als Filiale geführt wurde.
2005
Im Jahre 2005 begannen die Erweiterungsmaßnahmen zum Bau einer Wassergarten-Landschaft. Als weiteres Standbein zum erfolgreichen Grabmalgeschäft werden seither Brunnen, Quell- und Gartensteine, Kies, Mauersteine, sowie Brunnen-Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch angeboten. Am 27. August 2005 wurde im Zuge der 100Jahr-Feier die neue Wassergarten-Landschaft eingeweiht.
2008
Christoph Determann ist nach einjähriger Meisterschule in Aschaffenburg im September 2008 mit bestandener Meisterprüfung in der Betrieb zurückgekehrt. Als Steinbildhauermeister setzt er sich in besonderem Maße für aussergewöhnliche Gestaltungen ein. Darunter finden sich Arbeiten mit Materialkombinationen aus Stein, Stahl und Glas, Bildhauerarbeiten, Einzelanfertigungen in Bronzekunstguss, sowie komplette Gestaltungskonzepte, bis hin zu Vorschlägen zur Erstbepflanzung bei Grabanlagen. Auf Grundlage von ausführlichen Vorgesprächen entwickelt er zunächst neue Ideen, die dann als colorierte Designzeichnungen dem Kunden vorlegt werden. Oftmals wird in einem weitern Schritt der Entwurf als dreidimensionales Objekt am PC konstruiert. Es kann dann gedreht und von allen Seiten betrachtet werden. Der Kunde bekommt so eine genaues Bild von der Wirkung seines zukünftigen Gedenksteins.
2013
Im Jahr 2013 wird ein Designatelier realisiert. Hier werden Wachsmodelle für den späteren Guss in Alu oderBronze modelliert. Darüberhinaus werden Kunststoffmodelle von neuen Grabmalentwürfen und Grableuchten mit einem 3D-Drucker angefertigt. Im Atelier werden auch Vorträge und Seminare abgehalten.
2014
Die Werkshalle wird zum Tatort: In der Reihe „Mord am Hellweg“ gastieren Schauspielerin Andrea Sawatzki und der österreichische Autor Bernhard Aichner .